Ausstellung über Leben und Verfolgung von Juden in Gunzenhausen

Die Klasse 9a erarbeitete zusammen mit ihrer Lehrkraft Frau Rützel im Geschichtsunterricht Plakate über das jüdische Leben in Gunzenhausen, die noch bis 1. März in der Stadt- und Schulbücherei zu sehen sind.

Dort findet man beispielsweise Informationen zur Synagoge:

Bereits im 13. Jahrhundert sollen Juden in Gunzenhausen gelebt haben. Ende des 15. Jahrhunderts wird sogar eine große und sehr angesehene jüdische Gemeinde in Gunzenhausen erwähnt. Doch eine Synagoge wird erstmals 1583 erwähnt. Sie stand in der Waagstraße 1  bis etwa zum Jahr 1700, da ist ihr Abbruch dokumentiert. 1718 wird nicht weit davon entfernt, in der Auergasse 3, der Bau einer neuen Synagog begonnen. Um 1834 muss diese Synagoge renoviert werden. Im Jahr 1880 wird sie abgerissen, weil sie offensichtlich zu klein geworden war. 1882/1883 wurde die letzte Gunzenhäuser Synagoge gebaut. Sie galt als die modernste und prächtigste Synagoge Frankens.