
Weihnachten ist ein sehr beliebtes Fest in Deutschland und viele Menschen lieben es. Kinder freuen sich auf die Geschenke, die am 24.Dezember unter dem Weihnachtsbaum liegen werden. Aber es gibt auch ganz viele verschiedene Bräuche, die an Weihnachten durchgeführt werden.
1.Weinachtskrippe: Ab dem 19. Jahrhundert wurde es Tradition, in den Stuben der Familien Krippen aufzustellen (bis dahin waren Krippen nur in Kirchen üblich). Dies geschah anfänglich nur in den katholischen Gegenden, Das Herzstück jeder Krippe ist der Stall oder das Bauernhaus, das die Geburtsszene umrahmt. Dazu kommen die klassischen Krippenfiguren: Maria, Josef und das Jesuskind, flankiert von Ochs und Esel. Hirten und Schafe gehören ebenfalls dazu und symbolisieren die Menschen, die als Erste die frohe Botschaft hörten. Traditionell bis Maria Lichtmess am 2. Februar bleibt die Krippe stehen und man kann die Weihnachtszeit noch ein wenig verlängern und die dunkle Jahreszeit gemütlich gestalten.
2. Weihnachtsbaum: Für die meisten Deutschen ist ein geschmückter Tannenbaum der symbolische Mittelpunkt des Weihnachtsfestes. Jedes Jahr vor Heiligabend ist es Tradition, einen Weihnachtsbaum aufzustellen und festlich mit Kerzen, Kugeln, Engeln, Lametta, Lebkuchen und einem Stern auf der Baumspitze zu schmücken. Zur Zeit der Wintersonnenwende holte man sich sogenannte Wintermaien ins Haus. Diese grünen Zweige waren ein Zeichen des Lebens, sollten Wintergeister vertreiben und versprachen Schutz und Fruchtbarkeit. Dieses Fest beendet die Weihnachtszeit im christlichen Glauben im engeren Sinn. Nach dem 6. Januar oder am darauf folgenden Sonntag wird dann abgebaut. Teilweise bleibt der Baum aber sogar bis „Mariä Lichtmess“ am 2. Februar stehen.
3. Weihnachtsessen: Ein traditionelles deutsches Weihnachtsessen ist zum Beispiel Bockwurst mit Kartoffelsalat oder Entenbraten. Nach dem Essen werden oft gemeinsam Weihnachtslieder gesungen, bevor die Bescherung beginnt. An den beiden folgenden Feiertagen werden oft weitere Familienmitglieder oder Freunde besucht. Was ist das typisch deutsche Weihnachtsessen? Würstchen und Kartoffelsalat weit vorne
An Platz zwei liegt Geflügel bei 27% der Befragten. Danach kommen Raclette, Schwein, Fondue, Rind und Fisch mit etwa 14 bis 10% anteiliger Nennungen. Wild und vegetarische Gerichte sind ganz hinten in der Rangliste zu finden.
4. Plätzchen backen: Zur Feier der Geburt Christi wurden also süße Plätzchen gebacken, die von den Mönchen an ärmere Bevölkerungsschichten verteilt wurden. So konnte man den Menschen in der Vorweihnachtszeit mit einer besonderen Freude das Warten auf die Geburt des Heiland versüßen. Geschichte. Ausgrabungen und frühe bildliche Darstellungen belegen, dass es bereits in vorchristlicher Zeit rituelles Backen zu Festzeiten gab. Der Ursprung des heutigen Weihnachtsgebäcks liegt vermutlich in den mittelalterlichen Klöstern. Zum Gedenken an die Geburt Jesu war erlesenes Backwerk üblich. Wie lange vor Weihnachten sollte man mit dem Plätzchen backen beginnen? Je nachdem, welche Plätzchen dieses Jahr gebacken und verziert werden sollen, muss rechtzeitig mit dem Backen begonnen werden. Eine bekannte Daumenregel besagt, dass kurz vor dem ersten Advent mit dem weihnachtlichen Backen begonnen werden sollte.
5. Weihnachtssingen: Dazu gehört traditionell auch das Singen von Weihnachtsliedern. Ebenso ist es in vielen Gemeinden Brauch, eine kirchenmusikalische Feierstunde an einem Sonntag der Weihnachtszeit zu veranstalten. Dabei singen alle Chöre (Kinder-, Jugend- und Kirchenchor) der Gemeinde die schönsten Weihnachtslieder.
6. Sternsinger: Die Sternsinger sind oft Kinder und Jugendliche, heute meist in Begleitung eines Erwachsenen, die nach der Aussendung in der Weihnachtsoktav bis zum Dreikönigsfest am 6. Januar, gegebenenfalls auch noch am folgenden Wochenende, als Heilige Drei Könige gekleidet von Haus zu Haus ziehen.
Erzgebirge-Schnitzkunst gehört auch zu Weihnachten.
Kateryna Zaiva, 5a