Plastik in unseren Meeren – ein größeres Problem als wir dachten? 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder von euch schon einmal etwas über das Thema Plastikmüll im Meer mitbekommen hat. Schließlich ist das Ganze ja auch kein neues Thema, sondern etwas, über das man schon lange diskutiert. Trotzdem gibt es genug Menschen, die sich trotz der ganzen Initiativen und Aufrufen, immer noch nicht wirklich auskennen. Wir selbst wissen natürlich, dass man als Schüler nicht viel Politisches bewirken kann. Allerdings möchten wir euch trotzdem die Informationen geben, sodass ihr in Zukunft nicht mehr die gleichen Fehler begeht. In diesem Artikel möchten wir euch über das Thema Meeresverschmutzung informieren, aber auch allgemeine Tipps geben, um der Natur ihren Platz zurückzugeben und in Zukunft speziell auf unsere Meere aufzupassen. 

Wir haben euch nun zuerst einmal ein paar Hintergrundinformationen zusammengesammelt, die man auch als Schüler wissen sollte.

Viele Entwicklungsländer müssen nicht nur mit dem eigenen Abfall fertig werden, sondern oft auch mit dem exportierten Müll von uns. Zu dem allgemeinen Thema, gibt es eine Initiative namens Clean Ocean. Diese Informiert viel über das allgemeine Thema und außerdem, gibt es viele Wege, zu helfen. Genau diese, schildert die Initiative genauer. 

Die Menge das Plastikmülls im Meer beträgt 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen pro Jahr. Du denkst das ist nicht viel? Das Ganze entspricht einer gesamten Lastwagenladung pro Minute. Doch nur ein geringer Teil des gesamten Mülls schwimmt auf der Wasseroberfläche, der größte Teil treibt in tieferen Gewässern und Strömungen und ist somit schwerer zurückzuholen. 

Warum ist der Müll eine Gefahr für die Meerestiere?

Zum einen wird das Plastik mit Essen verwechselt. Die Tiere sterben dann an den Giftstoffen oder den Fremdkörpern in ihrem Verdauungstrakt. 

Zum anderen verfangen sich jedes Jahr zwischen 57.000 und 135.000 Wale, Robben und Seehunde in „Fischereimüll“, also verlorenen und weggeworfenen Tauen und Netzen. 

Außerdem beschädigt herumtreibender Plastikmüll Korallenriffe und trägt schädliche Stoffe in das Riff hinaus. 

Als Teil der Nahrungskette sind auch wir selbst betroffen: Viele der Produkte enthalten umwelt- und menschenschädigende Substanzen die wir durch den Verzehr von Fischen und Muscheln in unseren Körper aufnehmen. 

Mikroplastik sind kleinste Kunststoffteilchen (bis 5 mm), wie sie z.B. in Peelings benutzt werden. Über unsere Waschbecken gelangen diese Stoffe ins Meer. Dort ziehen sie Gifte an und werden von Tieren gefressen. Eine große Gefahr für die Umwelt!

https://www.bund.net/meere/mikroplastik/ (Stand: 11.2.2024)