Erfindungen 7: das Rad

Reisen ohne Räder, unvorstellbar. Wer heutzutage in den Urlaub fährt oder auch nur ins Nachbardorf, nimmt meistens das Auto oder wenigstens sein Fahrrad. Aber vor rund 5500 Jahren war das noch nicht so.

Die Geschichte des Rades begann in Mittel- und Westeuropa, damals handelte es sich noch um massive Holzscheiben. Dabei gab es mehrere Varianten, im westlichen Mitteleuropa drehten sich Rad und Achse gemeinsam, während in Osteuropa die Räder um die Achse rotierten.

Erst 1500 Jahre später wurden Speichen zur Gewichtsverringerung verwendet. Nach weiteren 1500 Jahren wurden auch Wasser- oder Zahnräder gebaut, was die Verwendungszwecke des Rades stark revolutioniert hat. Im 17. und 18. Jahrhundert kam dann das Schwerlastrad zum Einsatz; dies wurde notwendig, da sich das Gewicht der transportierten Güter stark erhöht hat, nämlich auf bis zu 8 Tonnen. Aber auch danach wurde das Rad immer weiterentwickelt, unter anderem mit Einzelradaufhängungen, schlauchlosen Reifen und integriertem Bremssystem.

Robin Jentzsch, 8c