Sicherlich habt ihr schon einmal etwas von der Droge Cannabis gehört. Bisher war der Anbau genauso wie der Gebrauch illegal. Seit längerem bereitet man sich nun in Deutschland darauf vor, die Droge zu legalisieren. Jetzt ist es trotz vieler Demos und Protesten offiziell:
Die Droge ist frei!
Trotzdem gibt es Schattenseiten der Legalisierung von Cannabis und über genau diese und das ganze sonstige Hintergrundwissen möchten wir euch jetzt informieren:
Bei der Legalisierung gibt es ein paar Sachen zu wissen:
- Für Minderjährige ist und bleibt der Besitz und Konsum von Cannabis verboten.
- Ebenso ist das öffentliche Kiffen im Umkreis von etwa 100 Metern bzw. in Sichtweite von Schulen, Kitas, Spielplätzen, Jugendeinrichtungen und Sportstätten verboten
- Die Aufklärung sowie Behandlungsangebote für Cannabis-Konsumenten sollen ausgebaut werden
- Begleitend werden Daten zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Lockerung gesammelt und analysiert
- Legalisierung von Cannabis-Konsum für Erwachsene: der Besitz von bis zu 25 Gramm im öffentlichen Raum zum Eigengebrauch ist erlaubt.
- Außerdem dürfen privat maximal „drei lebenden Pflanzen“ angebaut werden, der Besitz von bis zu 60 Gramm Blüten ist straffrei.
- Außerdem dürfen sogenannte Cannabis Social Clubs (CSC) THC-haltige Hanfpflanzen anbauen und an Vereinsmitglieder begrenzte Mengen Cannabisprodukte (25 Gramm/Tag und insgesamt 50 Gramm/Monat) abgeben – mit maximal 10 Prozent THC-Gehalt; an junge Erwachsene bis 21 Jahre jedoch nur 30 Gramm/Monat. Die kontrollierte Abgabe startet voraussichtlich im Juli.
- Clubs sind rechtlich eingetragene Vereine (e.V.), arbeiten also nicht gewinnorientiert und dürfen maximal 500 Mitglieder haben; in Clubs darf nicht konsumiert werden; sie müssen einen Präventionsbeauftragten benennen und ein Jugendschutzkonzept vorlegen; sie dürfen nicht für sich werben
- Sogenannte Edibles bleiben verboten, also etwa Kekse und Süßigkeiten mit Cannabis-Extrakten.
- Der ursprüngliche Ampel-Plan zum staatlich kontrollierten Verkauf in lizenzierten Geschäften wurde aus EU-rechtlichen Gründen aufgeschoben; das soll in regionalen Modellversuchen getestet werden.
- Minderjährige, die mit Cannabis erwischt werden, müssen an Interventions- und Präventionsprogrammen teilnehmen. Spätestens 18 Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes soll es eine erste Bewertung unter anderem dazu vorliegen, wie es sich auf den Kinder- und Jugendschutz auswirkt
- Das Gesetz sieht eine Freigabe der Droge mit zahlreichen Regeln vor. Anbau und Besitz bestimmter Mengen für den Eigenkonsum sollen demnach für Volljährige vom 1. April an erlaubt sein.
Nun ist das ganze doch schon etwas früher möglich.
Doch welche Bedenken gibt es?
Es kommen viele Warnungen, unter anderem von Medizinverbänden und von Innenpolitikern von Bund und Ländern, auch aus der mitregierenden SPD.
Für die Staatsanwaltschaften bedeute das Gesetz, „dass sie alle Strafakten mit Bezug zum Betäubungsmittelgesetz nochmals händisch daraufhin auswerten müssen, ob die betroffenen Sachverhalte nach der neuen Rechtslage straflos wären“. Auch auf Gerichte komme deshalb eine enorme Zusatzbelastung zu.
Das waren allerdings nur die Rechtlichen Negativpunkte. Das eigentliche Problem ist jedoch, das, was Cannabis mit deinem Körper macht:
Der Dauergebrauch von Cannabis beeinträchtigt die Gehirnleistung. Wird Cannabis mit Tabak geraucht, steigt das Risiko für Lungenfunktionsstörungen und Krebserkrankungen. Doch was war nicht alles. Das Herz-Kreislauf-System: Bestehende Herzprobleme können sich im Einzelfall verschlechtern, weil Cannabinoide manchmal die Herzfrequenz erhöhen.
Im Großen und Ganzen kann man aber allgemein sagen, dass natürlich jeder eine andere Einstellung zu diesem Thema hat und somit auch andere Bedenken oder Meinungen.
Wir hoffen wir konnten euch ein bisschen über das Thema informieren, und vielleicht haben wir euch auch auf eine Seite gezogen, für die ihr euch in Zukunft einsetzt 😉
Als Quelle habe ich verwendet: