Vergessene Tierarten

Es gibt ca. 1,8 Millionen Tierarten.

Natürlich kann man sich nicht alle merken.

Doch es gibt ein paar Tiere, die wahrscheinlich niemand von euch kennt und über ein paar von ihnen möchten wir in diesem Artikel aufklären…

Das Wasserreh:

Es ist wahrscheinlich noch das bekannteste Tier dieser Liste

Besonders markant sind die langen Eckzähne.

Das Wasserreh ernährt sich trotz seiner Zähne von Pflanzen, die großen Eckzähne haben nur die Männchen, da sie dafür da sind, die Weibchen zu beeindrucken. Sie werden in Gefangenschaft bis zu 13 Jahre alt. 

Wasserrehe leben in Korea und China. Spannend ist auch, dass sie ihrem Herkunfstland entsprechend in zwei Arten zu unterteilen sind. Es gibt das chinesische und das koreanische Wasserreh.

Sie zählen trotz des fehlenden Geweihs zur Gruppe der Hirschtiere.  

Hier ein Bild eines Männchens:

Der Kakapo:

Der Kakapo ist eine flugunfähige Papageienart, die in den Wäldern von Neuseeland beheimatet ist.

Er wird bis zu 95 Jahre alt.

Er ist, wie die meisten Tiere in diesem Artikel, vom Aussterben bedroht, was ein sehr großes Problem darstellt, denn er hat eine entscheidende Rolle im neuseeländischen Ökosystem.

Er ist sehr groß, deshalb könnte er sich auch gegen seine Fressfeinde zur Wehr setzen, aber ein Kakapo bewegt sich nicht, wenn er in Gefahr ist.

Das liegt daran, dass er früher keine Feinde hatte, aber mit den Wieseln, Hunden oder Katzen, die die Menschen eingeführt haben, kommt er auf Grund seiner Verhaltensweisen nicht klar und stirbt aus.

Hier nun ein Bild:

Der Greta Morgane:

Der Greta Morgane ist eine besonders hübsche und seltene Schmetterlingsart, die von Mittelamerika bis Texas gefunden werden kann.

Er wird bis zu 4 Monate alt.

Die Raupe des Greta Morgane ernährt sich von Nachtschattengewächsen.

Die Falter saugen an Blüten von Wandelröschen.

Das Besondere am Greta Morgane ist, dass er, als eine von wenigen Schmetterlingsarten, bis zum Flügelrand durchsichtig ist.

Das Barbirusa:

Das ist ein Säugetier aus der Familie der echten Schweine.

Es wird auch Hirscheber genannt.

Seine Merkmale sind die großen Hauer (Eckzähne), die zum Kämpfen gegen Rivalen dienen, allerdings sind die Hauer bei den Weibchen kleiner.

Die Hirscheber leben auf mehreren kleinen Inseln mit Regenwald, sie sind aber sehr selten und stark gefährdet.

Hirscheber sind tagaktiv und begeben sich vor allem am Morgen auf Nahrungssuche. Um schneller voranzukommen, legen sie Trampelpfade im dichten Unterholz an.

Tiere in Gefangenschaft bauen sich Strohnester zum Schlafen; ob dieses Verhalten auch auf freilebende Tiere zutrifft, ist nicht bekannt.

Sie leben in Gruppen von bis zu acht Tieren, die meist aus Weibchen und ihrem Nachwuchs bestehen. Die Männchen leben oft einzelgängerisch.

Über die durchschnittliche Lebenserwartung ist nichts bekannt.

Der Sternmull:

Der Sternmull oder Sternnasenmaulwurf ist eine Säugetierart aus der Familie der Maulwürfe

Er lebt im östlichen Nordamerika und sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Labrador nach Kanada südwärts bis nach Georgia in den USA. Die bevorzugten Lebensräume bestehen aus Wäldern, feuchten Wiesen und sumpfigen Gebieten sowie Uferbereichen verschiedenster Gewässer.

Von allen anderen Mitgliedern der Familie unterscheidet sich der Sternmull durch 22 fingerförmige Hautanhänge auf der Nase. Hierbei handelt es sich um ein hochsensibles Tastwerkzeug, das das Eimersche Organ trägt.

Die Tiere leben sowohl unterirdisch als auch teilweise im Wasser. Sie graben teils komplexe Gänge im Untergrund, deren Eingänge meist unter Wasser liegen. Einzelne mit Pflanzenmaterial ausgestattete Nestkammern befinden sich oberhalb der Wasserlinie. Angezeigt werden die Tunnel durch Maulwurfshügel. Außerdem ist der Sternmull ein guter Schwimmer.

Die Hauptnahrung besteht aus Würmern und Insekten, die überwiegend im Wasser gefangen werden. 

Auch hier gibt es keine Infos über die Lebenserwartung.

Ella Mayer, 7b